2021 - Tiersicherung -> Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V.

Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V.
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2021

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- 2021 - (31)
18.12.2021 - 23.12.21
Laika
mit eFalle gesichert
Sicherungsbericht Laika in Bruchsal
Laika entlief ihrer neuen Besitzerin in der Nacht vom 16. auf 17.12. bei einem kurzen Zwischenstopp zum Tanken auf der Raststätte Bruchsal bei Forst.
Über den kleinen LKW-Parkplatz türmte sie in Panik in ein kleines Waldstück und war vorerst verschwunden.
Wir telefonieren am nächsten Tag mit der Halterin, die zu allem Übel auch noch 350km entfernt wohnt. Wir wollen gerne helfen, waren ja aber selbst über 100km entfernt und hatten Sorge, im Notfall nicht schnell genug reagieren zu können.

Aber da war alle Sorge umsonst, Michele wohnt in Forst und bot uns sofort ihre Hilfe an.

Wir treffen uns direkt am Samstag, den 18.12. mit Michele um gemeinsam eine kameraüberwachte Futterstelle in dem kleinen Wäldchen südlich von Forst anzulegen. Harald druckt direkt mal 200 Flyer aus, die wir bei der Gelegenheit schonmal aufhängen. Den Rest nimmt Michele mit um sie ggf. an die Flyer-Helfer zu verteilen.

Jetzt sind aktuelle Sichtungen wichtig, das Waldstück ist nicht groß und sehr nahe an der Autobahn – sollte sie zurück zur Raststätte laufen, wäre das fatal.
Wir laufen also durch den Wald, Flyern und sprechen Leute an und tatsächlich, gerade vor 10min wurde Laika gesehen. Wir richten eine Futterstelle ein in der Hoffnung, anhand der bisher wenigen Sichtungen den richtigen Platz gewählt zu haben.

Zuhause angekommen aktualisieren wir die Sichtungskarte, seit dem Flyern im Wald trudeln etliche Sichtungen ein, noch alte von gestern sowie ganz aktuelle. Und nachts um 01:14 Uhr klingelt dann die Kamera-App: Laika hat unsere Futterstelle gefunden, wir sind unsagbar glücklich. Sie trägt noch ihr Geschirr, aber die Leine ist durchgebissen. Sie verschwindet kurz und kommt um 01:29 Uhr nochmal – neeee Süße, so schnell haben wir nicht wieder aufgefüllt 😉
Sonntag, 19.12.: wir planen, umgehend die Falle aufzustellen. Es trudeln weiterhin im stundentakt Sichtungen ein, Laika hat leider wenig Deckung in dem kleinen Wäldchen und wird wohl immer wieder aufgescheucht.
Hoffentlich bleibt sie und erinnert sich an die Futterstelle, denn genau da werden wir die Falle aufstellen. Um 21:30Uhr sind wir fertig und verlassen den Wald.
Es ist bitterkalt, das Futter droht einzufrieren. Wir warten bei Michele noch ein paar Stunden und hoffen, Laika kommt zur Falle. Aber irgendwann müssen wir auch nach Hause, der Wecker klingelt in ein paar Stunden.
Montag, 20.12.: Ernüchterung – Laika kam über leider Nacht nicht zurück. Michele erneuert abends das Futter in der Falle und wir versuchen mehr Flyer-Helfer zu akquirieren. Es kommen keine Sichtungen mehr.
Was ist nur passiert???
Ist sie untergetaucht oder ist ihr doch etwas passiert?

Am Dienstag morgen dann bekommen wir eine Sichtung vom Vortag gemeldet: am Friedhof von Forst. Shit, das ist eine andere Ecke, Laika ist nun östlich von Forst. Aber wenigstens weg von der Autobahn. Michele kundschaftet die Gegend aus und schickt uns Fotos.
Es gibt eine Katzenfutterstelle dort – aha… hat Laika diese vielleicht gefunden? Sie würde sogar in die Katzenhäuschen passen, evtl hat sie dort die Nacht verbracht?
Dann plötzlich bekommen wir wieder ganz aktuelle Sichtungen, Laika hat nun auch diesen Bereich verlassen und rennt zwischen dem nördlichen Wald, dem Industriegebiet und der Autobahn hin und her. Was zur Hölle will sie denn nun mitten im Industriegebiet? Will sie doch zurück zum Rasthof? Jetzt hätte sie es wieder nicht mehr weit bis zur Falle.
Michele bringt frisches Futter in der Hoffnung, sie hat vom Industriegebiet wieder den Weg runter in den Wald genommen.
Mittwoch, die Nacht war ruhig – zu ruhig. Laika kam nicht wie gehofft zur Falle. Wieder bekommen wir ganz aktuelle Sichtungen: Laika rennt durch das Industriegebiet von Forst. Liane flyert den nördlichen Wald von Forst, in den sich Laika zwischendurch immer wieder flüchtet.
Beim Flyern sieht Liane Laika, wie sie schnuppernd am Waldrand entlang läuft. Ok, wir müssen die Falle umstellen, Laika wird wohl nicht mehr runter laufen.
Wir düsen nach der Arbeit so schnell es geht los, Michele hilft uns und hat mal wieder einen heißen Tee für uns dabei. Es ist wirklich bitterkalt und wir machen uns Sorgen um Laika. In der Falle können wir eigentlich nur noch mit Trockenfutter und Leckerlies arbeiten, alles andere friert sofort fest. Auf einer Duftspur mit Leberwurstwasser würde sie wohl eher ausrutschen, als sich dort entlang zu schnuppern 😆
Donnerstag, 23.12., Laika kam wieder nicht zur Falle. Dafür erneut aktuelle Sichtungen aus dem Industriegebiet und diesmal immer wieder mit der Tendenz zur Raststätte und Autobahn. Bitte nicht Laika, nicht diese Richtung!!!!
Lisa vom Team „Hund entlaufen Baden-Württemberg“ meldet sich mit der Info, in Friedrichtsthal, 10km von Forst entfernt, rennt ein dünner, kleiner, hochbeiniger Hund mit Geschirr rum.
Öhm nö, das kann nicht Laika sein, oder doch?
Wir haben doch gerade aktuelle Sichtungen in Forst. Oder sind wir dem falschen Hund auf der Fährte und Laika ist abgewandert? Eigentlich kann es nicht sein, trotzdem wird man erst mal nervös.

Während wir also hin und her überlegen, weiterhin aktuelle Sichtungen aus dem Industriegebiet in Forst bekommen, klingelt plötzlich die Kamera-App. Wir schalten uns live drauf und sehen: Laika direkt vor der Falle!!!! Sie schnuppert sich die Leckerliespur entlang, sie ist ruhig, wirkt nicht gehetzt. Ganz ehrlich, in dem Moment klopft einem das Herz bis zum Hals. Die Falle wird per sms aktiviert, aber das dauert immer einen kleinen Moment. Sie kam jetzt so schnell und unvorhergesehen, hoffentlich geht sie überhaupt in die Falle rein. Und ja, genau das tut sie. So schnell, wie die Außenkameras gemeldet hatten, genauso schnell klingelt nun auch die Innenkamera. Die SMS wird sofort versendet, es braucht ein paar Sekunden und dann: fällt endlich die Klappe hinter Laika und die kleine, klapperdürre Podenca ist endlich gesichert.
Michele ist innerhalb weniger Minuten vor Ort. Sandra kommt dazu und löst Michele zwischendurch ab. Harald war noch Arbeiten, kam aber dann so schnell er konnte mit der Transportbox nach Bruchsal gefahren – trotz aller Eile, hat er ja aber auch erstmal über eine Stunde Anfahrt. Egal, da muss Laika jetzt durch, sie sitzt brav in der Falle, lässt sich sogar füttern und harrt der Dinge, die da jetzt kommen werden.
Harald verlädt Laika in die Transport-Box und sie kommt sofort in den Bus, wo es Dank unserer Standheizung muckelig warm ist. Zusammengerollt und völlig erschöpft schlafend können wir sie die Fahrt über durch die Schwenkkamera beobachten, die Harald in ihre Box gelegt hat. Michele hilft Harald noch beim Abbau und Verladen der Falle.

Laika geht es gut, sie darf etwas auf die Rippen bekommen, aber sie ist unverletzt und sogar schon recht aufgeschlossen. Ihr Frauchen wird jetzt ganz bestimmt besonders gut auf sie aufpassen.
22.12.21
Milli
von Autofahrer zu Polizei gebracht
22.12.21 Anruf kurz nach 13:00 Uhr, dass Milli schon um 10:00 Uhr mit einen anderen Hund zusammen im Wald im Mühltal entlaufen sei.
Die Halter hatten unseren Kontakt über Lisa von der Feder.
Harald ist von der Arbeit direkt in den Wald an einen Parkplatz gefahren und hat sich mit weiteren Helfern getroffen. Zu viert ging es in den Wald hinein. Ein Helfer lief quer durch den Wald. Gerade hatte man versucht einen Suchhund zu organisieren, als kurz darauf ein Anruf von der Polizei kam.
Milli ist auf die Hauptstraße gelaufen und vor ein Auto. Der Fahrer hat scharf bremsen müssen, sie eingepackt und zur Polizei gebracht.

Das muss aber alles schon eine Weile her gewesen sein. Die nächste Idee, nach der Verfügbarkeitsprüfung des Suchhundes wäre gewesen die Polizei anzurufen.
Hier kommt es durch den Schichtwechsel und das eigentlich andere Aufgabengebiet schon mal vor, dass Informationen später raus gehen.

Der Ausflug hat nicht nur die Halter in Aufregung versetzt. Der Hund ist jedoch brav zum Ausgangspunk zurück gelaufen und hat dort in der Umgebung nach den Haltern gesucht. Leider sind stark befahrene Straßen in der Nähe oft auch der Vorläufer von Unfällen und Verletzungen.

Milli geht es aber gut und sie ist unverletzt.
22.12.21-23.12.21
Josi
von Zug überfahren
22.12.21 Die 1,5 Jahre alte Josi ist morgens beim Gassigehen am Spielplatz am Main entlaufen. Sie wurde am Friedhof gesichtet und dann an der Gärtnerei, als diese öffnete. Mittags war sie bereits in einem kleinen Wäldchen. Umgeben von Bahnlinie, Schnellstraße und Autobahn. Der denkbar schlechteste Ort für einen Hund.
Mittags war auch die letzte Sichtung. Der Vorschlag war, gegen Abend die Falle zu stellen, weil das Gebiet wirklich gefährlich war. Das wäre etwas Blindflug gewesen, aber ein Versuch. Geplant war eigentlich, die Falle für Laika umzustellen, die in Bruchsal stand. Für Josi hätte die Teleskopfalle gereicht, die man dann vorher hätte noch stellen müssen. Alles wurde soweit vorbereitet. Kontakt bestand über das Tierheim, welches Josi vermittelt hatte, nicht direkt mit den Haltern. Die Polizei wurde informiert, da der Jäger ausfindig gemacht werden musste. Derweil versuchte unser Kontakt vom Tierheim die Halter zu überzeugen eine Falle schon am Abend zu stellen und nicht erst bis zum Morgen zu warten.
Gegen 19:00 Uhr rief die Polizei an. Es wurde ihnen ein kleiner heller Hund mit rotem Geschirr und Leine einige Kilometer weiter nord-östlich gemeldet, was sie umgehend weiter gaben.
Nun schien Josi weiter gezogen zu sein. Es war durch aus logisch und möglich, dass diese Sichtung Josi war und etwas beruhigter konnten wir nach Bruchsal fahren ohne die zweite Falle gestellt zu haben.
Leider muss das ein anderer Hund gewesen sein, denn am nächsten Morgen hat man Josi tot auf den Schienen am Wäldchen gefunden.
02.12.2021 - 05.12.21
Aria
mit eFalle gesichert
Aufbau
Die Falle steht am nächsten Tag, nachdem Aria leider nicht wie erhofft den Rückweg nach Hause angetreten hatte
Heulen
Wir hören ein auffälliges Heulen, mit der Wärmebildkamera wird aus der Ferne nachgeschaut, ob es Aria sein könnte
Duftspur
Die Duftspur wird erneuert und der Weg zur Falle mit reichlich Leberwurstwasser getränkt
Falle bestücken
Jetzt nochmal die Falle mit heißen, duftenden Leckereien bestücken
Mistwetter
Schneegestöber in der 2. Nacht
Fuchs
Nachdem Harald Aria mit der Wärmebildkamera gesehen hatte, richtete er eine kleine Futterstelle als "Aperitiv" auf ihrer Laufstrecke ein - ein Fuchs fand sie auch gleich und ließ nichts mehr übrig.
An der Falle
Ein erster Erfolg: Aria trabt zum ersten Mal an der Falle vorbei - hat sie den heißen Leberkäse in die Nase bekommen?
kein Interesse
Sie kommt schnuppernd die Duftspur entlang gelaufen - für die Falle interessiert sie sich aber leider nicht
Haustür
Plötzlich steht Aria vor der Haustür, die nur kurz vorher geschlossen wurde. Arne öffnet sie ganz vorsichtig, aber Aria flüchtet
Futterstelle
Am folgenden Abend findet sie unsere Futterstelle, die Harald gestern aufgrund der Sichtung mit der Wärmebildkamera angelegt hatte
Falle
Wenig später taucht sie wieder an der Falle auf, sie schnuppert diesmal gaaanz viel und ausgiebig. Vielleicht hat der kleine Appetizer an der Futterstelle bewirkt, dass ihr Köpfchen wieder auf Hunger umschaltet
Interesse
Aha, da kommt also der Duft von heißem Leberkäse, Würstchen und sonst was her, da muss man wohl doch mal einen Blick riskieren. Harald aktiviert
in die Falle
Nach eisig kalten Nächten, Schnee, Verfolgungsjagden, Hunger und Geheule sieht so ein heißer Imbiss schon verlockend aus
Gesichert
Geschafft, Aria läuft durch die Lichtschranke am Futter und löst damit die Falle aus. Die Klappe fällt und Aria ist endlich gesichert
Randale
Während uns ein riesen Stein vom Herzen fällt, ist da Aria vorerst anderer Meinung. Aber hey, Süße - gleich bist du wieder im Warmen, Arne und Julia sind schon unterwegs und in wenigen Minuten da
Halter sind da
Arne knipst das Licht in der Falle an, Aria hat sich ganz schnell beruhigt und sitzt einfach verdutzt da
hinterm Rollo
So ganz geheuer ist ihr das alles nicht, aber Aria ist super brav und wartet geduldig, was als nächstes passiert
Transportbox
Harald kommt aus Reinheim angefahren, um Aria noch in der Falle in eine sichere Transportbox umzusetzen
Laufkarte
Die Sichtungskarte mit allen für uns relevanten Punkten und Infos. So konnten wir ein recht genaues Laufprofil erstellen und Aria die Falle quasi direkt vor die Nase stellen.
Geschafft
Aria in ihrer Transportbox noch in der Falle, fast geschafft, bald bist du Zuhause
Heimfahrt
Ins Auto umgeladen, jetzt geht es endlich los
Zuhause
Zuhause angekommen freute sich Erst-Hündin Alissa über ihre Aria
Aria´s Arien
Donnerstag, der 02.12.2021 um 13:39 Uhr bekommen wir die Info, dass am Morgen gegen
8:00 Uhr die scheue, 8 Monate alte Hündin Aria in Egelsbach entlaufen ist.
Um 13:45 Uhr telefoniert Andrea mit dem Halter Arne. Wir beraten die nächsten Schritte und Vorgehensweise und am selben Abend noch werden direkt zwei Live-Cams aufgehängt: eine Cam wird Zuhause vor der Türe installiert, von wo Aria entlaufen war und die andere ans Tierheim – falls sie dorthin zurück läuft. Arne druckt und verteilt schon fleißig Flyer
Aria wurde zuletzt mittags gesehen, ausgerechnet in der Nähe der Bahnschienen – ab da wurde es erstmal still und wir wussten, dass die Zeit drängt. Denn auf dieser Strecke haben schon einige Hunde ihr Leben lassen müssen. Zum Glück sehen wir spät abends aus weiter Entfernung mit der Wärmebildkamera Aria am Waldrand – einerseits Erleichterung, aber der Waldrand grenzt eben auch genau an die besagten Bahnschienen.
Freitag, 03.12.2021: Auf keiner der beiden Kameras war Aria zu sehen, aber am nächsten Morgen die erlösende Nachricht: sie wurde gesehen, und dann trudelten nach und nach immer mehr aktuelle Sichtungen von ihr ein. Derweil wurde ihr Suchpost in diverse Ortsgruppen auf Facebook geteilt und Freunde von Arne halfen beim Flyern. Wir erstellten eine Laufkarte und trugen alle Sichtungen und relevanten Infos dort ein. Für den Abend war geplant, ihr eine fette Duftspur zu legen, um ihr den Weg zurück nach Hause zu erleichtern. Durch die sich langsam füllende Sichtungskarte hatten wir eine erste Idee, welche Wege Aria gehen würde und stellten ihr zusätzlich die Falle vor die Nase. Harald kam mit der großen E-Falle aus Reinheim hoch und um ca 21:00 Uhr war alles parat. Während dem Aufbauen hörten wir immer wieder ein Heulen vom Feld gegenüber. Auf dem Rückweg sahen wir eine Frau an der Schnellstrasse stehen, Warnblinker an, Handy in der Hand: sie sah Aria gerade, als sie die Schnellstrasse überqueren wollte.
Um 22:00 Uhr Anruf der Polizei: Aria wurde wieder an der Schnellstrasse gesehen, Ecke Deichmann/McDonalds. Die Streife kommt, wir sprechen und erklären, dass Aria auf keinen Fall verfolgt werden darf, sie ist so nah an der Falle und jegliche Störung würde sie wieder weiter wegtreiben – oder schlimmstenfalls vor ein Auto.
Danach bekommen wir noch weitere Sichtungen, alle nicht weit weg von der Falle oder ihrem Zuhause.
Samstag 04.12.21 : Ein weiterer Anrufer meldet sich nachts um 03:00 Uhr, sie läge im Gebüsch und würde fürchterlich weinen.
Arne will sein Glück versuchen, Aria war immerhin schon 4 Wochen bei ihm, er hatte seine andere Hündin dabei und hoffte, Aria in dieser Situation vielleicht zum Mitlaufen bewegen zu können. Aber Aria ergriff sofort die Flucht und somit war jede Chance ausgeschlossen, Aria auf diese Weise zu sichern. Sie war zu dem Zeitpunkt nur ca 120m von unserer Falle entfernt. Aria lag quasi direkt auf der Duftspur – aber sie hatte wohl gerade andere Sorgen und interessierte sich Null für Duftspur oder Futter. Sie kam diese Nacht auch nicht zurück nach Hause, wo nun die zweite Nacht in Folge die Haustür offen stand. Wir warteten bis 03:30 Uhr vor Ort, dann wurde es wieder ruhig um Aria. Im Schneegestöber ging es dann nach Hause. Das ist wohl auch unsere erste Sicherung, bei der wir nicht nur Sichtungen, sondern auch Arias nächtliches Geheule gemeldet bekommen.
Am Morgen kamen zwischen 7:00 Uhr bis ca 9:00 Uhr weitere Sichtungen – dann wieder komplette Stille. Zur Not müssten wir die Falle halt nochmal umstellen, was man eigentlich vermeiden möchte, oder sogar eine zweite Falle aufstellen - jetzt ist Wochenende, weniger Verkehr, die Baustellen außer Betrieb und jetzt haben wir eine Chance.
Ab Montag wird Aria mit ihren Uhrzeiten und Laufwegen in den Berufsverkehr kommen…
Harald ist vor Ort um nochmal ein paar Kameras an der Falle zu optimieren, wieder hört er das Heulen vom Feld kommend. Mit der Wärmebildkamera sieht er dann Aria auf dem Feld sitzen, sie legt den Kopf in den Nacken und weint…
Daraufhin richtet er dort in der Nähe, strategisch gelegen zu ihrem Laufweg, eine Futterstelle ein – der dritte Tag ohne Futter, Aria muss Hunger haben.
Ein Fuchs mampft um 23:00 Uhr unsere Futterstelle leer. Mist
Sonntag, 05.12.2021: Aria marschiert um 01:25 Uhr zum ersten Mal an unserer Falle vorbei. Mit noch wenig Interesse, aber immerhin.
Weiter tut sich nichts in der Nacht, außer dass wir Arias Arien immer wieder gemeldet bekommen.
Die Haustür stand nachts immer offen, doch bei diesen eisigen Temperaturen ist das auch kein Spaß auf Dauer. Morgens, die Tür war nicht lange zu, stand plötzlich völlig unerwartet um kurz nach 7:00 Uhr Aria vor der Haustür. Die Live-Cam gab sofort Bescheid. Arne öffnete vorsichtig die Tür - und Aria flüchtete und kam nicht wieder.
Unsere Laufkarte füllt sich über den Tag weiter mit Sichtungen. Wir beschließen für heute, die Duftspuren satt zu erneuern und eine kleine Futterstelle nochmal in einem anderen Gebiet anzulegen, in das sie sich des Öfteren bei direkter Sichtung geflüchtet hat. Legen den Fokus aber auf die Falle in der Hoffnung, sie hatte gestern zumindest das Futter darin gewittert und kommt heute Nacht wieder. Der Regen und Schnee hatten ausgerechnet direkt vor unserer Falle eine riesige Pfütze hinterlassen. Umstellen war aber keine Option mehr. Futterstelle 1 wurde aufgefüllt, Futterstelle 2 neu eingerichtet und gleich nach 10 min von einem Schäferhund geplündert…
Wieder zurück, nochmal auffüllen, dann raus aus dem Gebiet und Ruhe einkehren lassen. Zuhause ist die Haustür offen und Arne hat mit Seil und Ösen eine Vorrichtung zum Zuziehen gebaut.
20:37 Uhr: Aria stolpert tatsächlich an Futterstelle 1 vorbei – jetzt spätestens muss doch das Hungergefühl zurück kommen und sie muss nach mehr Futter suchen – vielleicht an der Falle, wo es gestern so gut gerochen hat?
21:16 Uhr: Aria läuft an der Falle vorbei, diesmal wesentlich interessierter als letztes Mal, sie schnuppert viel, geht, kommt wieder, schnuppert, geht…
21:59 Uhr: eine Sichtung im Norden, plötzlich so weit oben im Ort wie noch nie.
22:05 Uhr: eine weitere Sichtung, Laufweg Richtung Falle, sie kommt wieder in die gewünschte Richtung.
22:18 Uhr: Aria trabt an der Falle vorbei, schnuppert, ist interessiert – wir stellen die Falle scharf, es sieht gut aus.
22:30 Uhr: Anruf der Polizei - Tierrettung und Polizei sind hinter Aria her.
Diesmal noch weiter nördlich, sie wurde in einer Garage eingekesselt, konnte flüchten und war verschwunden.
All unsere Hoffnung schwindet in dem Moment. Harald konnte telefonisch zum Glück schnell klären, dass Tierrettung und Polizei sich bitte unbedingt zurückziehen und Aria die Chance lassen, zur Falle oder nach Hause zu laufen.
22:51 Uhr: Virginia meldet sich, sie hört Aria wieder heulen, ganz laut und ganz lange
22:57 Uhr: Wir bekommen weiter Anrufe, Aria heult sich die Seele aus dem Leib. Sie sitzt irgendwo und weint, und weint, und weint...
23:09 Uhr: Aria kommt zur Falle, verschwindet wieder im Graben, kommt wieder zur Falle, verschwindet dann erneut, diesmal Richtung Bauhof.
23:16 Uhr: wir sehen sie nicht mehr, aber hören ihr Heulen laut und deutlich über die Kameras. Es schnürt einem die Kehle zu.
23:39 Uhr: Aria ist wieder an der Falle, diesmal noch näher, überraschend wenig Scheu. Die Pfütze stört sie gar nicht, sie trinkt Wasser aus dem Napf direkt an der Falle, schnuppert sich langsam in die Falle rein, Harald stellt die Falle per Anruf scharf.
23:40 Uhr: Info an Arne und Julia: Schuhe und Jacke an, startklar machen – das kann nicht mehr lange dauern, wenn jetzt bloß keine Störung mehr kommt.
23:41 Uhr: Aria läuft durch die Lichtschranke, die Klappe fällt, Aria ist gesichert. Arne und Julia sind nur wenige Minuten später an der Falle. Harald düst von Reinheim aus los, Andrea von Hofheim. Während Harald Aria aus der Falle in die Transportbox lädt, montiert Andrea die Futterstellen-Kameras ab. Die Falle ist dann ratzfatz abgebaut und in den Bus geladen. Um 2:00 Uhr in der Nacht sind wir wieder Zuhause.
Danke an das Team der Tierherberge Egelsbach und den Haltern Arne und Julia für euer Vertrauen und die klasse Zusammenarbeit.
Danke an alle, die uns fleissig Sichtungen und Arias Geheule gemeldet haben.
Aria ist wieder sicher Zuhause angekommen, das nächtliche Singen in Egelsbach hat ein Ende.
13.11.2021
Giulianino
mit eFalle gesichert
Der kleine Mann kam am 6.11.21 aus Sizilien und war schon einen Tag später durch ein Loch im Zaun bei seiner Unterbringung ausgebüchst.
Am 11.11.21 wurden wir angerufen. Der Hund war im Nachbarort und jetzt wieder auf dem Grundstück gesehen worden, wo er ausgebüchst war.
Man wollte eine selbst organisierte Kamera aufhängen und fragte nach der Falle.
Am 13.11.21 wurde sie in den Odenwald gefahren. Es wurden Wlankameras eingesetzt, da der Handyempfang sehr schlecht war.
Die Fernaktivierung funktionierte aber.
Der Hund lief aus der Scheune, als Harald nach einem geeigneten Standort gesucht hatte. Damit war der Platz für die Falle klar.
Alles war aufgebaut und es bestand die Überlegung vor Ort zu bleiben.
Gerade wegen dem schlechten Empfang konnte die Überwachung nicht richtig durchgeführt werden. Der Heimweg wurde angetreten.
Unterwegs ein Anruf. Die Falle meldete einen Besucher. Glücklicherweise gab es an dem Standort besseres Netz und man konnte den Livestream der Kamera aufrufen.
Der Hund war in der Falle. Es wurde ein Moment beobachtet und gewartet bis er gut gefressen hat, dann wurde die Falle aktiviert.
Es ging zurück nach Oberzehnt. Zuvor wurden die Leute vom Hof gebeten zur Falle zu gehen und Giulianino anzusprechen.
Er hatte einen Stab verbogen und konnte den Kopf aus der Klappe stecken. Hier muss nachgebessert werden. Es war ohnehin geplant die Verschusssicherung zu verbessern.
Bei Ankunft saß der kleine Mann hinter der Klappe. Dort wollte er sich auch nicht weg bewegen. Er musste aber hinter das Rollo, was letztlich auch gelang.
So konnte Harald in die Falle und den kleinen Kerl in die Transportbox bringen.
Mit der Box kam er zunächst in einen Keller. Melanie und Tracey waren inzwischen zum Helfen gekommen. Kurzerhand bot Melanie sich als Pflegestelle an. Alles Nötige wurde veranlasst und der Hund ging mit.
Er hat dann auch ein Sicherheitsgeschirr bekommen und läuft nun gut gesichert schon ganz prima mit.
Ebenfalls gelang es fast zum selben Zeitpunkt das zweite Katzenbaby im Mühltal zu sichern. Auch hier wurde mit Kamera und Fernauslösung gearbeitet. Marco brachte es dann zu seinem Geschwisterchen, was am Tag zuvor gesichert wurde.
Auch in Diedenbergen war man erfolgreich.
23. - 24.10.2021
Benji
von Haltern zu Hause gesichert
Benji ist erst wenige Tage aus dem Ausland angekommen und sollte noch einmal eine Runde Gassi drehen. Sicherheitsgeschirr und GPS Tracker waren am Hund. 3 Mal täglich war er die letzen 2 Tage in der Gegend von zu Hause aus mit seinen Haltern unterwegs auf Gassirunde. Der Tracker sollte für eigentlich geladen werden, aber für diese Gassirunde würde es wohl noch reichen, dachte man sich. Benji hat sich erschrocken und konnte entlaufen. Der Tracker hatte noch 12%. Da man den Hund gut orten konnte ist man zu den Stellen gelaufen, wo er sich befand. Der Hund ist jedesmal aufgestanden und weiter gezogen. Der Tracker war inzwischen bei 4%. Der letzte Rest Akku wurde benutzt um einen guten Standort für die Falle zu finden, da Benji auf Jede Annäherung mit Flucht reagierte. Auch das Sicherungsteam hatte diese Erfahrung gemacht, als mit Wärmebildkamera vorsichtig die Reihen eines alten Spargelfeldes durchsucht wurden. Benji lag am Rand von dem Feld und ist umgehend aufgestanden und weiter getrottet. Die Falle wurde aufgebaut, der Hund hatte jedoch anderes im Sinn.

Benji ist nach Hause gelaufen und um 2:00 Uhr durch die Haustür marschiert.
In aller Frühe (7:45 Uhr) wurde die Falle wieder abgebaut.
Die Halter waren überglücklich über das rasche und gute Ende seines Ausfluges
26.08.21-04.09.21
Emma
vom Zug überfahren
Emma war Ortstreu und lief den Abend vor dem Aufbau der Futterstelle zum ersten Male süddlich, Sie kam dann wieder, ging am nächten Tag an die Futterstelle. Sie hielt sich über eine Stunde dort auf, ergab die Sichtung des Kameramaterials. Es wurde beschlossen die Falle zu stellen. Da Emma in Marburg entlaufen ist, war dies schon ein ganzes Stück Weg. Es schien sicher zu sein, dass Emma an die Falle geht. Das Wetter war regnerisch und Emma wurde an diesem Tag gar nicht gesehen. Die Falle wurde abends gestellt. Von Emma keine Spur, seit dem Morgen schon nicht. Das setzte sich fort. Flyer wurden verstärkt und Sichtungen kamen rein. Emma war im Wald südlich von der Falle und westlich von Marburg. Eine Futterstelle mit Kamera wurde installiert und eine Duftspur gezogen. Emma tauchte nicht auf. Dann neue Meldungen an der Lahn südlich von Marburg um 4:00 Uhr früh. Am Abend dann mehrere die Lahn hoch Richtung Innenstadt. Wieder wurde eine Kamera umgehängt in ein Tal in das sie gegangen sein könnte. Danke an den spontanen Einsatz von Sonja Fischer und Marcus. Ne?ue Sichtungen an den Lahnwiesen. Kamera und Futterstelle hier eingerichtet. Nichts von Emma. Dann die traurige Nachricht: Emma ist am 3.9.21 vom Zug überfahren worden.
Falle und Kameras wurden am 4.9. schweren Herzens abgebaut.

31.08.21-01.09.21
Otis (Ulises)
vom Zug überfahren
Die Halter von Otis riefen an und berichteten, dass ihr Hund gerade im Stadtwald südlich von Frankfurt entlaufen sei. Grundsätzliche Tipps zu Verhaltensweise und mögliche Maßnahmen für Otis wurden erörtert.
Otis dachte aber nicht daran, nach Hause zu laufen oder die Futterstelle anzunehmen.
Er wurde um 1:00 Uhr in Offenbach gesehen.
Die Halter waren mit sehr wenig Schlaf unterwegs und haben alles versucht.

Um 12:00 Uhr kam dann die traurige Meldung, dass Otis bei Bieber vom Zug überfahren wurde.
17.08.21-01.09.21
Amy (Baba)
vom Haltern gesichert
Amy hatten wir schon mal gesichert. Die 13 jährige Hündin ist bei einem Morgenspaziergang am Do 12.8.21 im Maisfeld verschwunden. Die Halterin hoffte auf eine Rückkehr.
Montags konnte das Tierheim Butzbach mit der Verlustmeldung bei Tasso weiter helfen.
Dienstag 17.8. wurden wir wegen einer Drohne angefragt. Wir haben Kontakte zu Drohnenpiloten, die Material haben, was es derzeit nicht besser zu kaufen gibt. Hier wurde versucht ein Kontakt herzustellen, da Amy ohnehin nicht mehr viel hören kann. Die Sicherung hatte Nina angefangen, aber sie hatte keine Zeit, sich zu kümmern.
Der Suchhundeinsatz von Sandra am Mittwoch wurde von uns begleitet.
Emma war nicht mehr in dem Mais. Der Hund zeigte einen Zeltplatz und einen langen Weg durch den Wald in Richtung Tierheim.
Wegen Amys Alter, der großen Entfernug und der mangelnden Zeit musste eine schnelle Lösung her. Das Einsatzgebiet der Tiersicherung Frankfurt - RheinMain - Hessen umfasst Butzbach. Daher wurde hier nach möglichen Kontakten von Leuten vor Ort gefragt. Die gab es, sowie Kameras und eine Drohne. Nach Abstimmung in unserem Team wurde beschlossen, dass hier der Hund das wichtigste ist und man das Angebot annehmen sollte.
Bei einem weiteren Termin vor Ort wurden sodann zusammen 4 Futterstellen mit Kameras eingerichtet und 2 Livekameras gehängt. Darüberhinaus wurde mit 8 Leuten das Maisfeld durchkämmt. Später mit der Wärmebilddrohne von Christian noch weitere Felder abgesucht. Es gab am nächsten Tag kurz ein Problem wegen einer Kamera. Unser Datenschutzschild wurde adaptiert und ausgehängt und alle Partein beruhigt.
27.08. keine einzige Sichtung bisher. Nichts an den Futterstellen, kein Hund an den Livecams. Eine Wildkatze tobte mal durchs Bild, Rehe und reichlich Leute, die auf einem gesperrten Zeltplatz herum marschieren und die Kamera verstellen um dabei nicht gesehen zu werden.
Ein weiterer Suchhund stand auf dem Plan, als plötzlich : Sichtung am Tierheim. Sandras Hund hatte die Richtung ja schon vorgegeben. Keiner stellte aber diese Möglichkeit in Betracht. Futterstellen wurden verlegt und die Kameras rund um das Tierheim angebracht.
Weiter keine Sichtung. Eine Unfallmeldung mit Hund ließ nichts gutes erahnen. Gerade als Details zu dem Unfall bei der Polizei recherchiert wurden, kam ein Anruf: Amy ist wieder da.
Sie war ganz in der Nähe auf einer Schafskoppel in einem Versteck. Durch Zufall wollte der Schäfer seine Weide prüfen, wo derzeit gar keine Schafe stehen. Da entdeckte er Amy und informierte sofort die Halterin. Die konnte Amy dann problemlos mit nach hause nehmen. Sie ist etwas dünn aber sonst geht es ihr gut. Eine gute Nachricht an diesem Tag.
15.08.21
Romeo
mit Segmentfalle gesichert
Romeo wurde von Tiersicherung Frankfurt - RheinMain - Hessen / Ramona Köhler betreut. Romeo war schon mal fast in der Falle gesichert worden, aber nur fast. Er traute sich nicht bis zum Auslöser der Falle von der TS FRH vor. Es ging um den Hund und eine Überlegung reifte, unsere große Segmentfalle zu verwenden. So dann gab es eine Anfrage für unsere Segmentfalle, die dann auch am 15.8. gestellt wurde. Die inzwischen 4 Wochen dauernde Sicherung wurde von der Tiersicherung geführt. Im Telefonat wurde besprochen wie man vorgehen wollte. Statt auf der Wiese wie geplant, ergab sich vor Ort ein besserer Platz im Unterholz. Komplikationslos wurde der neue Plan umgesetzt. Romeo kam am Abend.
Aus einem Bauchgefühl wollte Andrea schon los, als sie Romeo an der Falle sah. Sie machte sich frühzeitig fertig und fuhr mit Susanne (Team Köhler) zur Falle. Während dessen fiel die Tür der Falle zu und Romeo war eingesperrt. Er schaute wenige Momente ob er nicht doch Irgendwo heraus kommen kann, lief umher und interessierte sich besonders für eine Ecke der Falle. Andrea und Susanne hätten keine 2 Minuten später kommen dürfen, sonst hätte der kleine, dürre Racker sich durch den weichen Waldboden in nur wenigen Minuten unter der Falle einen Ausgang gegraben. Zum Glück sind die Zwei schon früher los, sodas Romeo nicht die vollen 20 Minuten Fahrtweg in der Falle verbraucht hat.
Romeo wurde unter dem Fallenrahmen heraus geholt und beruhigt. Während dessen wurde die Fahrt mit dem Bus angetreten. Etwa eine Stunde war vorgesehen. Romeo stellte sich gut an, so beschloß man ihn in eine Transportbox zu verbringen. Gerade war der Hund in der Box rollte der Bus vor. Romeo konnte direkt den Haltern übergeben werden, die inzwischen auch eingetroffen waren. Während das lange Fell von Romeo unter der Duche von Resten des Ausfluges befreit wurde, wurde die Falle noch in der Nacht abgebaut.
Insgesamt konnte man hier auf professioneller Ebene gut miteinander umgehen und so übergreifend auch mal das Material von unserem Sicherungsteam nutzen, um am Ende den Hund sicher nach Hause zu bringen.

FB Bericht
02.06.21-30.07.21
Mayo
mit eFalle gesichert
Mayo war ein Marathon. Zunächst war nicht klar um welchen Hund es sich hier überhaupt handelt. Die Falle wurde in den Garten von Leuten gestellt, die einen Hund auf ihrer Außenüberwachungskamera aufgezeichnet hatten. Der Hund kam regelmäßig, interessierte sich icht für das Futter, spielte damit. Durch Klinkenputzen wurde ein Nachbar ausfindig gemacht, der die Hündin bei Tag fotografiert hatte. Durch Kontakte zu Leuten, die die Facebook-Gruppe Vermisste/gefundene Tiere Darmstadt und Umland betreuen wurde ermittelt, dass dieser Hund Mayo sein musste. Die Falle stand schon eine Weile.
Die Halter konnten ermittelt werden. Es stellte sich heraus, dass hier eine Futterstelle betreut wurde. Das Futter wurde nun reduziert und die Falle noch etwas freundlicher für Mayo gestaltet. In kleinen Schritten wurden Futternäpfe in die Falle täglich ein Stück weiter Richtung Auslöser geschoben. Auch das Spiel diese heraus zu tragen wurde gefördert. Mayo kam? ?recht zuverlässig und machte gut mit. Mayo war am Ende fast 2 Jahre draußen unterwegs. Sie ist mit Falle und zwei mal mit Distanznarkose gesichert worden. Danach entgegen jeder Spekulation nochmal in unserer Falle.
Mayo verhielt sich etwas ängstlich, als sie zum ersten Mal nach 18 Monaten wieder von einem Mensch berührt wurde. Stellte aber schnell fest, dass ihr nichts passiert, beruhigte sich und ließ sich die Zecken entfernen. Mit Retrieverleine und etwas anheben konnte sie in die Transportbox geladen werden. Man hatte beschlossen, dass dieser Hund nur selbstbestimmt auf einem 2.500qm Grundstück mit mehreren anderen Hunden leben kann. Hier hat Mayo allerdings ebenfalls eine Couch, die sie zufrieden nutzt. Mayo wurde in der Nacht noch die 600km zu diesem Ort gebracht.

18.07.21
Nikita
von Radfahrern gesichert
Zu Nikita wurden telefonisch Tips zum Verhalten und Vorgehen abgegeben. Sie war entlaufen als Radfahrer in eine Gruppe Hunde geraten sind. Sie sieht nicht gut, hat sehr guten Bezug und läuft normal nicht weg.
Gerade als von uns vor Ort Hilfe beim Suchen angeboten wurde, meldete sich ein Radfahrer bei der versammelten Suchmannschaft. Er und seine Frau hatte ein Päarchen auf einer Bank im Wald mit einem Hund gesehen, der auf die Beschreibung passte. Diese hatten sie, weil sie zuvor von Suchhelfern wegen Nikita angesprochen wurden.
Die beiden Radfahrer kombinierten schnell und fragten das Päachen, ob dies ihr Hund sei. Sie verneinten und die Frau blieb mit ihrem Fahrrad beim Hund, während der Mann zum Parkplatz radelte. Das Päarchen was mit dem Hund an der Bank gesessen hatte, ging. Der Mann erreichte uns und wir sind sofort zu dem beschriebenen Ort gelaufen. Die Halterin konnte ihren Hund überglücklich in die Arme schließen. Nikita wurde mit dem Auto abgeholt, da sie sichtlich erschöpft war. Eine Untersuchung beim Tierarzt ergab direkt danach, das alles in Ordnung ist.
09.07.21-13.07.21
Bailly
von Halterin gesichert
Bailly ist bei einem Besuch aus dem Gartengrundstück entlaufen. Über "Hund entlaufen Baden-Würthemberg" wurde uns weitergeleitet, dass Hilfe nötig sei. Hund auf der Autobahn war mehrfach im Radio zu hören. Eine Futterstelle mit Kameraüberwachung wurde eingerichtet. Verhaltenstips wurden gegeben. Aktiv Suchende verhinderten die Rückkehr in das Gartengrundstück. Die Vorbesitzer wurden ins Boot geholt, da hier der Bezug größer zu sein schien. Mit dem Zweithund versuchte man Bailly aus ihrem Versteck zu locken. Bailly wurde am nächsten Tag versehendlich in einer Kleingartenanlage eingesperrt und leider wieder "rausgelassen". In einem Nachbarsgarten konnte eine Futterstelle mit Kamera eingerichtet werden. Mit dem Zweithund der Vorbesitzer und der Tochter konnte Bailly direkt vor der Futterstelle angeleint werden und war gesichert.
07.07.21-08.07.21
Lotta
von Halterin gesichert
Bei Lotta gab es telefonische Beratung. Über eine Sichtungsmeldung in der Vermisstengruppe, dass sich ein Hund im Garten befand, konnte das Bild abgeglichen werden. Die Halterin konnte hin fahren und den Hund einsammeln.
20.06.21-24.06.21
Check
von Gassigängerin gesichert
Check ist in Wetzlar entlaufen. Hier wurde beraten und diverse vorbereitende Arbeiten getroffen. Check konnte mit einem anderen Gassi-Hund zu deren Zuhause geführt werden und lief ins Haus hinterher. Hier konnte man ihn dann sichern. Eine Falle war so nicht nötig, stand aber schon als Option an.
01.06.21
Luna
mit eFalle gesichert
Luna war eine Blitzaktion. Hier haben wir die südliche Grenze des Umlandes erweitert. Bis Phillipsburg fürte uns der Auftrag. Luna war sehr dicht bei den anderen beiden bekannten Hunden und der Halterin und ihrer Bekannten an einem Parkplatz unterwegs. Sie war zum greifen nah, aber immer sofort weg, sobald man es versuchte. Auch Fangstange sah schwierig aus. Kurzerhand wurde die Falle aus dem Bus gerollt und gar nicht erst groß aufgebaut. Einfach hingestellt. In Rekordzeit folgte Luna dem Futter, sobald die Menschen weit genug weg waren. Dafür war viel Zeit nötig um der scheuen Maus das Sicherheitsgeschirr anzulegen und sie in die Transportbox zu verfrachten. Alles klappte aber am Ende gut. Luna wurde nach Hause gebracht und viel erschöpft in ihr Körbchen.
12.05.21
Bianca
mit Führstange gesichert
Bianca wurde nach einer Nacht draußen gesichert. Sie hielt sich in einem Garten auf. Dank der aktiven Kommunikation des Suchteams konnte schnell eine Verbindung hergestellt werden und man war umgehend vor Ort. Mit der Fangstange wurde die scheue Hündin zusätzlich abgesichert. Sie war hungrig und überglücklich als sie ihr Frauchen erblickte, die ebenfalls sofort informiert wurde.
Bianca war einer Bekannten in Dieburg durch einen Leichtsinn entlaufen.
12.05.21
Lila
mit Leine gesichert
Tabea und Andrea konnten Lila von Hand sichern. An einem Parkplatz vom Bürgerpark in Darmstadt. Sie ließ sich zwar aus der Hand füttern, jedoch hatte sie kein Halsband oder Geschirr an, an dem man sie hätte greifen können. Und sie war zu scheu, als dass man sie hätte anfassen können.

Bewaffnet mit einer Retriever-Leine und leckerem Katzenfutter, Würstchen usw. gelang es Tabea, der skeptischen Hündin die Leine im Bruchteil einer Sekunde um den Hals zu legen und dann zog sich die Leine auch schon zu.
Lila wehrte sich anfangs heftig.
Tabea blieb ruhig, ging in die Hocke und Lila beruhigte sich ganz schnell.
Wir prüften den Chip, sie war aber leider nicht bei Tasso registriert.
Lila wurde von uns dann ins Tierheim Darmstadt gebracht und dort von ihrem Besitzer am nächsten Tag abgeholt.
28.04.21-10.05.21
Macondo
mit eFalle gesichert
Macondo eintlief in Bürstadt und bewegte sich bis Gernsheim und wieder zurück. Wir arbeiteten mehrfach mit Suchhundeführern zusammen. Die Vermutung lag nahr, dass der Hund mit dem Geschirr festhengen könnte. Macondo passierte Gebiete, wo der zusändige Jäger gegen jegliche Sicherungsversuche war, drehte aber zum Glück wieder ab. Es ist schwierig, am Wochenende eine Genehmigung zu bekommen von einer Behörde, die Montags erst wieder öffnet. Bei der Behörde stießen wir allerdings auf sehr gute Kooperation und die Aktion insgesamt, hat einen Stein ins rollen gebracht, der in die Ministeriumebene gekullert ist. Macondo gefiel die Gegend jedenfalls zum Glück nicht so gut und lief wieder zurück. Hier ging dann doch alles deutlich einfacher. Zunächst wurden mehrere Futterstellen mit Kameras positioniert. Eine Futterstelle wurde direkt 20 minuten nach Einrichtung angenommen. Hier sollte umgehend die Falle hin. Der zuständige Jäger war schnell von unserer Fanganlage überzeugt und inspizierte sie neugierig mit seiner Frau. Ein Bewässerungsautomat und eine Baustelle mit Nachtarbeit verhinderten zunächst die Rückkehr des Hundes. Dann war auf den Kameras zu sehen: Marcondo war gesichert. Nachts um 2:00 Uhr fuhren wir hin und übergaben ihn an sein Frauchen.
21.03.21-14.04.21
Nayla
im Wald verschwunden
Gefühlt gerade erst hatten wir Naylar in Heyweiler gesichert, da erreichte uns die Meldung, dass sie in Arheiligen entwischt sei. Sie wurde immer nur Nachts gesehen. Das Geschirr konnte sie sich abstreifen und das Gebiet konnte eingegrenzt werden, wo sie siech aufhielt. Eingeschlossen von Schienen, Autobahn und Bundesstraßen. Wir richteten eine Kamerea ein, platzierten Futter. Auf der Kamera war sie zu sehen. Weitere Kameras folgten um den Aufenthaltsort noch besser einzugrenzen. Die eFalle wurde gestellt. Nayla tauchte regelmäßig auf, interessierte sich aber scheinbar für nichts, was man ihr anbot. Die zuständigen Jäger haben beispiellos kooperativ mit gesucht. Es wurden mehrere Kameras gehängt um herauszufinden was Naylar interessiert und wo sie sich aufhält. Die Falle wurde umgestellt und eine Zweite dazu genommen. Nayla ging 3m an angebotenem Futter vorbei. Wo sie sonst immer regelmäßig nachts auf den Kameras war, riß plötzlich alles ab. Sie tauchte einfach nicht mehr auf. Mit bis zu 12 Kameras haben wir den ganzen Wald überwacht. Nayla blieb verschwunden. Auch Flyer in weit umliegende Gebiete brachten nichts mehr.
08.04.21-14.04.21
Asha
von Halterin gesichert
Bei Asha wurde vorwiegend von Andrea beraten, Facebooksuchmeldung erstellt und Anrufe von Sichtungen entgegen genommen. Auch eine Laufkarte fertigte Andrea an.

Asha war am 08.04.2021 entlaufen, und bereits eine Woche bei ihrer Familie.
Sie fand eine Möglichkeit, aus dem heimischen Garten zu entkommen. Vorerst gab es keine Sichtungen von ihr.
Am 09.04.21 wurde die Familie auf Wunsch des vermittelnden Tierheims von Andrea kontaktiert. Es wurden Maßnahmen wie Tierheime, Polizei und Jagdpächter zu informieren und die Gegend aus zu flyern, ein- und angeleitet. Eine Suchmeldung wurde in Facebook erstellt. Am Vormittag gepostet, klingelte ab Nachmittag schon unentwegt das Telefon. Sichtungen vom Vortag wie auch aktuelle, die in die Laufkarte eingetragen wurden.
Asha fand leider nicht wie gehofft den Weg zurück nach Hause, das Futter an der Haustür blieb nachts unberührt.
Am 10.04. holte sich die Familie zwei Wildkameras bei uns ab um Futterstellen für Asha anzulegen. Anhand der Laufkarte konnten wir schnell sehen, dass Asha zwischen dem Entlaufort und dem Nachbarort hin und her lief. Sollte sie an eine Futterstelle gehen, hätten wir umgehend die Lebendfalle für sie stellen können.
Am 11.04. kamen weitere Sichtungen, wir informierten die Halterin, die sich sogleich auf den Weg machte. Niemand jagte den Hund, die Leute hielten Abstand und warteten auf Frauchen. Asha hatte sich in einer Dornenhecke verkrochen und konnte von der Halterin gesichert werden.
Hunde sind individuell. Nicht immer klappt es so schnell und eher selten kann man einen ängstlichen Hund mal eben im Dornengestrüpp einsammeln. Aber was hier einfach ausschlaggebend war, ist die Tatsache, dass Asha nicht gejagt oder verfolgt wurde.
Asha blieb daher ortstreu.
Scheue Hunde werden optimal nicht von Fremden aktiv gesucht. Zu 99% treibt man einen ängstlichen Hund nur vor sich her, er wird panisch, kopflos und nimmt Gefahren wie Straßen, Schienen usw. nicht mehr so wahr, wie er sollte.
In den meisten Fällen kommt ein Hund an den Entlaufort zurück oder bleibt zumindest vorerst wenige Tage in der Umgebung. So blieb auch Asha in der Nähe und hatte einen kleinen Radius, in dem sie nicht gestört oder verschreckt wurde.
Wer einen herrenlosen Hund sieht, ruft am besten direkt bei der Polizei und bei einem Registrierdienst (z.B. Tasso) an. Flyer in der Umgebung helfen, geanuso wie ein Blick in gängige Facebook-Vermisstengruppen, um an weitere sinnvolle Telefonnummern zu kommen. Immer den genauen Ort und die Laufrichtung nur an die oben genannten Kontakt-Telefonnummern weitergeben. Standorte in Facebook zu veröffentlichen, kann spontane Hundesuche auslösen. Den Hund wenn möglich aus der Ferne beobachten oder sogar sich zurück ziehen. Das gewährt dem ängstlichen Hund die Sicherheit, die er in dem Moment benötigt.
Er wird nach Futter, Wasser und einem sicheren Schlafplatz suchen.
Das einrichten von überwachten Futterstellen ist in der Regel die Vorabeit für das Stellen der Hundefalle. Manchmal kann die Falle auch direkt in den vermuteten Aktionsraum gestellt werden.
Grundsätzlich ist das alles nur möglich, wenn die Hunde ortstreu bleiben und nicht verjagt werden.
Im Fall Asha hat das super geklappt, die Sichter hielten sich alle daran und gaben nur Standort und Laufrichtung an, ohne Asha zu verfolgen.
18.3.21-21.3.21
Amalu
mit eFalle gesichert
Ina hat Amalu schon länger verfolgt.
Die Hündin wurde vom Auto heraus gefüttert und nahm das Futter an. Eine feste Futterstelle gab es nicht. 2x hintereinander kam Amalu jedoch zu einer Einrichtung in Kehna.
Die Falle wurde am 18.3.21 nachts um 23:00 Uhr gestellt.
Es gab kein Telekom Mobilfunknetz. Glücklicherweise läuft eine Kamera im Telefonica Netz. Diese allein lieferte als einzige Bilder.
Abschaltung war auch nicht möglich.
Kurzerhand wurde die Falle umgebaut, dass sie nur manuell funktioniert. Es wurde zunächst kein Köder plaziert, da Ina am nächsten Tag vor Ort sein wollte.
Es gab Geburtstagskuchen. Dieser wurde noch im Bus mit neuer Laderaumheizung verspeist.
Als das Navi gestartet wurde, weil es nach hause gehen sollte, fiel erst das Video von einem Hund in der Falle auf, was Silvia wenige Minuten zuvor in die Sicherungsgruppe gestellt hatte.
Ein Köder war nicht installiert, dennoch ging der Hund selbstverständlich hinein und inspizierte alles.
Der Köder wurde schnell nachgeliefert und die Falle scharf gestellt.
Bis 0:45 Uhr blieben wir vor Ort.
Um 3:00 Uhr stand der Bus auf seinem Platz. 6:30 Uhr ging bei manchen der Wecker.

Gegen 10:00 Uhr tauchte Amalu auf und die Falle fiel zu. Ina war schon eine Weile vor Ort und wurde schnell informiert. Sie stand etwas erhöht und abseits um wenigstens einen Balken Sendeleistung zu erhalten.
Auch Jan wurde alarmiert und er fuhr sofort hin. Amalu zerstörte weite Teile der Innendeko. Beruhigung: Fehlanzeige.
Jan traute sich in die Falle und zog Amalu das Sicherheitsgeschirr an. Ina unterstützte von außen. Die Pflegestelle, die 3 Wochen die Sicherung begleitet hatte, wurde erst zu diesem Zeitpunkt informiert, dass der Hund nicht mehr dort hin zurück kommen sollte.
Entsprechend aufgebracht kam die Pflegestelle hinzu.

Jan blieb ruhig in der Falle und konnte so potentielle Verletzung durch den hochgestressten und ängstlichen Hund abwenden. Es gab keine Transportbox, daher musste improvisiert werden.
Ina fuhr mit dem Hund zum Entsetzen der Pflegestelle zur neuen Unterbringung.
14.3.21-16.3.21
Alonso
im Hausflur gesichert
Alonso ist einfach weiter gelaufen beim Gassi gehen. Er war 4 Tage weg, als der Halter Samstag Abend (13.3.21) anrief.
Sonntag waren mehrere Sichtungen. Die Falle wurde um 16:00 Uhr gestellt.
Montag um 0:10Uhr war der Hund da für 10 Minuten.
Dann ging er wieder. Um 1:10 Uhr kam er wieder für 7 Minuten.
Um 2:18Uhr wieder, um 4:35Uhr, um 6:33Uhr. Er hielt uns wach.
Die Haustür wurde Abends offen gelassen und eine Futterspur wurde in den Hausflur gelegt.
Um 22:15Uhr folgte Alonso der Futterspur in die Wohnung und die aufgebaute Falle war unnötig.
1.3.21-9.3.21
Shadow
im Hausflur gesichert
Shadow wurde am 22.2.21 von einem größeren Hund angegriffen und ist ausgebüchst.

Am 25.2. wurd eine Kamera in Zwingenberg vor der Haustür an eine Futterstelle gehängt. Kein Shadow.

Freitag 26.2. Sichtungen im Wald. Shadow soll seit 2-3 Tagen Rehen nach gerannt sein. Futterstelle von Manu und Marco an der Darsberghütte. Samstag treffen mit dem Jagdpächter.

Am Sonntag war der Hund auf der Wilkamera von einem Jäger.

Am Montag 1.3. ist die Holzfalle gestellt worden mit Manu und Tabea und zwei Jägern.

Am 9.3. abgebaut mit Manu und Jagdpächter.

Shadow kam am Abend nach Hause. Wurde von einem Nachbarn gesehen.

Am nächsten Abend warteten die Besitzer am Hauseingang und er lief einfach hinein.
8.3.21
Edison
mit eFalle gesichert
Edison hatte sich das Geschirr durchgebissen und ist von der Terasse aus weg gelaufen. Er hielt sich jedoch in der Nähe auf. Mit nur einer Sichtung wurde eine Futterstelle eingerichtet. Der Hund nahm diese an und sofort wurde die Falle gestellt. Am selben Abend konnte Edison gesichert werden. Es dauerte allerdings insgesamt 2 Stunden bis er sein Sicherheitsgeschirr an hatte und in der Box war, da er sehr ängstlich ist und auch schon gebissen hatte.
13.2.21-22.02.21
Nayla
mit Segmentfalle gesichert
Nayla kommt aus der Türkei. Sie ist dem Halter am 3.2.21 aus dem Garten entlaufen, weil sie ihre Leine durchgebissen hatte. Zunächst waren Teams Vorort (Martina Moog und M.U.T. Bingen) unermüdlich unterwegs um Nayla zu sichern. Futterstellen wurden eingerichtet. Nayla hat sie beide angenommen. An der häufiger frequentierten Stelle wurde eine Falle platziert. Sie wurde nicht angenommen und an die andere Futterstelle umgestellt. Am Selben Tag wurde sie mit dem Auto durchs Feld gehetzt und war weg.
Um die Chancen zu erhöhen wurden wir mit der Segmentfalle angefragt. Diese wurde am 13.2.21 gestellt. Keine Spur von Nayla. Am 17.2.21 wurde Sandra mit ihren Suchhunden eingesetzt. Abends dann noch Einsatz mit Wärmebildkamera. Die Kletterausrüstung war auch dabei, für den Fall das Nayla abgestürzt sein könnte. Ein säugendes Wildschwein, Rehe und Hasen brachte die Kamera zu Vorschein, aber keine Nayla.
Samstag 20.2.21 kamen neue Sichtungen. Nayla war 2km weiter östlich. Die Falle wurde umgestellt. Nayla wurde ganz in der Nähe der Falle am Sonntag gesehen. Abends war sie an der Falle. In der Nacht von Sonntag auf Montag um 1:30 Uhr ging sie an den Napf und dann auch schon in die Falle. Am Montagabend um 20:06 Uhr fiel das Gitter. Nayla ist gesichert.
Die Falle wurde noch in der Nacht abgebaut. Nach 2:00 Uhr am Dienstag stand der Bus wieder an seinem Platz.
13.2.21
Mani
mit eFalle gesichert
Ein Galgamixmädchen, die schon gut Bezug zum Halter hat. Sie ist der Tochter vor der Haustür am 12.2.21 aus dem Halsband geschlüpft. Samstag morgen fraß sie vor dem Eingang der Hauses. Gegen Abend wurde die Falle in den Vorgarten gestellt. um 2:15 Uhr wurde Mani stressarm mit der eFalle gesichert. Der Abbau erfolgte am nächsten Tag.
29.1.21 - 6.2.21
Yana
mit eFalle gesichert
Die Hündin aus Bulgarien war 5 Wochen bereits in ihrem neuen Zuhause. Der Halter rutschte auf einer Eisplatte aus und stürzte. Yana ist mit Sicherheitsgeschirr und Leine entlaufen. Die Falle wurde in der Nähe des Entlaufortes platziert. Yana zuog weiter. Ein riesiges Waldgebiet machte sie zu ihrem Aufenthaltsort. Wenig Sichtungen machten es schwer sie zu lokalisieren. Die Falle wurde umgestellt und erneut hofften wir, dass sie sie finden würde. Holzarbeiten im Wald machten sie möglicherweise wieder nervös und sie zog erneut etwa 3,5km weiter. Eine Dame, die Yana schon am Morgen gemeldet hatte ging nachmittags wieder mit ihrem Vierbeiner Gassi und konnte auf die Leine treten. Diese hing noch am Halsband. Die Dame griff nach dem Sicherheitsgeschirr und die von den Haltern gebrachte Leine konte im Sicherheitsgeschirr eingehängt werden. Yana wurde von der Dame zu einem geschlossenen Bereich geführt und konnte von den Haltern dann ins Auto und nach Hause gebracht werden.
27.1.21 - 28.1.21
Cezar
mit Führstange gesichert
Ein fast 15 Jahre alter Rüde, gerade angekommen, war beim Gassi gehen aus dem Halsband geschlüpft und entlaufen. Die Suche mit der Wärmebildkamera ergab nichts. Sichtungen waren rar. Helfer suchten ihn überall.
Gerade als die Falle aufgebaut werden sollte, kam die Meldung von der Polizei, dass er sich in der Stadt befindet. Er wurde angefüttert, konnte aber nicht mit Retriever Leine gesichert werden. Die Fangstange ist das geeignete Mittel, wenn man nah an den Hund heran kommt.
Damit konnte er gesichert werden und wurde anschließend mit der Transportbox ins Tierheim Gernsheim gebracht.
9.1.21 - 24.1.21
Lina
mit Segmentfalle gesichert
Lina wurde mit der Segmentfalle/Zwingerfalle gesichert.
Nach vielen verschiedenen Versuchen, die alle gescheitert sind, konnte Lina nach 11 Monaten draußen mit unserer Falle gesichert werden.
Die Falle wurde aufgebaut und die Futterstelle wanderte 4 Tage zur Falle hin. Danach hat es noch mal 9 Tage gedauert, bis Lina sich in der Falle bewegt hat.
Am 10ten Tag fiel das Gitter.
Die Segmente wurden einzeln 100m ins Feld transportiert.
Auch Lina wurde diesen Weg in der Box getragen.
20.1.21
Lilo
mit Zweithund gesichert
Sichtungskoordination, Futterstelle eingerichtet, eFalle gestellt.

Aufbau war gerade fertig, als die Hündin kam und durch aussteigende Menschen aus einer Straßenbahn vertrieben wurde.

Mitarbeiter vom TH Darmstadt entdeckten die Hündin in einem Grundstück.

Der Zaun wurde verschlossen, die Fangstange war parat.

Die Urlaubsbetreuung kam mit einem weiteren Hund, der zusammen mit Lilo ausgebüchst und etwas weiter weg gesichert wurde.

Lilo konnte mit dem Hund von Hand gesichert werden.
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